Kredit & Baufinanzierung - Darlehen & Finanzen

Hi,

könnt ihr mir erklären, warum Immobielienfonds so einen schlechten Ruf bekommen haben, woran liegt denn das?

Bye,

Hinz

Hallo Hinz,

wenn man sich Immobielienfonds anschaut, dann haben die doch nicht so einen schlechten Ruf, wie du sagst. Ich habe davon noch nichts mitbekommen. Ich habe nur damals von meinem Berater gehört, dass man sich die Immobielienfonds ganz genau anschauen muss, denn es gibt sehr viele, die nicht so gut sind, da man oft versucht schlechte Objekte an den Mann oder auch an die Frau zu bringen und dann ist man so richtig gearscht.

Gruß,

Sieghard

Hallo!

Man muß nicht nur bei Immobilienfonds ganz genau hinschauen. Fonds sind keine festverzinslichen Wertpapapiere und es muß einem immer bewußt sein, das man auch Verluste machen kann.

Gruß
E. Schauer, München

Zur Info einen Auszug aus Wikipedia:

Ein Immobilienfonds ist ein rechtlich identifizierbares Sondervermögen, typischerweise ein Fonds, das vorwiegend oder ausschließlich aus Immobilien besteht. Es gibt mehrere, rechtlich und wirtschaftlich verschiedene Konstruktionen, die als Immobilienfonds bezeichnet werden können.

In der Überschrift des Beitrages ist übrigens ein Rechtschreibfehler. Das Wort Immobilien... ist falsch geschrieben

Grüße
Ralph Aigner, Altötting

Eine Investition in Immobilien bedeutet nicht selten einen hohen finanziellen Aufwand, der große Mengen von Kapital langfristig bindet. Wem das ein zu hoher Aufwand ist, aber dennoch in Immobilienwerten investieren möchte, für den stellt gerade ein Immobilienfonds eine interessante Alternative dar. So investiert man sein Geld bei einem Immobilienfonds nicht an einer einzelnen Immobilie, und ist auch nicht mit großen Kapitalmengen gebunden. Vielmehr umfasst ein Immobilienfond eine größere Menge an Anlegern ähnlich einem Aktienfond im Bereich der Wertpapiere. Man unterscheidet bei den Immobilienfonds zwei Arten von Fonds, nämlich den offenen Immobilienfond sowie den geschlossenen Immobilienfonds. Beim geschlossenen Immobilienfonds ist der Anleger letztlich mit einem Kommanditisten geleichgestellt, sowohl hinsichtlich der Chancen als auch hinsichtlich des Risikos. Für Kleinanleger dürfte daher bedeutend interessanter der sogenannte offene Immobilienfonds sein, der zwar die Chancen aus Immobilienwerten gewährleistet, jedoch verhindert dass der einzelne Anleger ein großes Risiko eingeht. Beispielsweise sind auch die Potsdamer Platz Arkaden in Berlin als offener Immobilienfond konzipiert.


F. Laack, Stuttgart

Hallo,

In Verruf geraten würde ich auch nicht direkt sagen.
Aber vorsichtig sind die Anleger geworden, das trifft es wohl eher.

Das resultiert aus mehreren Gründen:
Zum einen sicherlich aufgrund einiger Verluste in den letzten Jahren durch Leerstände. Da ja, sobald genügend Investoren in den Immobilienfonds eingezahlt haben, dieser geschlossen wird und somit auch bei Verlusten keiner der Investoren sein Geld mehr herausziehen kann, ist das ja eine langfristige Investition, bei der man nur Geld anlegt, auf welches man über eine bestimmte Zeit auch wirklich "verzichten" kann. Hier steht das auch kurz beschrieben: http://www.fond.de/immobilienfonds/


Momentan warten viele Investoren lieber erst einmal noch ab, da niemand die Weiterentwicklung der Immobilienfonds einzuschätzen vermag und natürlich auch abwartet, in welcher Form der Gesetzgeber (z. B. Mindesthaltedauer) reagieren und agieren wird.