Eigenheim ohne Eigenkapital

Darlehen für Hausbau oder Wohnungserwerb. Hypothekendarlehen
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Harold Trapp
Eigenheim ohne Eigenkapital

Beitrag von Harold Trapp » Mi Mär 14, 2007 19:46

Hi,

ist es möglich ein Eigenheim auch ohne Eigenkapital zu kaufen oder ist es eher nicht möglich das zu tun? Was sollte man dabei unbedingt beachten. Welche Banken finanzieren solche Baufinanzierungen?

Bye,

Harold

D. Panja

Eigenheim Ohne Eigenkapital

Beitrag von D. Panja » Mi Mär 14, 2007 19:46

Hi,

in der Regel verlangen die Banken schon ein Eigenkapital das man sich angespart hat, denn ohne ist das den Banken bei Eigenheim nicht so lieb. Es ist zwar schon möglich, aber du kannst dich auf ein sehr langes Gespräch einstellen. Was du auf jeden Fall haben solltest, dass du die Nebenkosten auf jeden Fall selbst tragen können musst, denn das wird sonst bei den Banken dann sehr schwer.

Cu,

Panja

afa-berger
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Eigenheim Ohne Eigenkapital

Beitrag von afa-berger » Do Mär 15, 2007 12:16

Das ist überhaupt kein Problem, solange die Bonität stimmt. Wir können gern mal gemeinsam testen, wieviel Darlehen Sie den Banken wert sind. Dazu sind nur wenige Minuten Zeit notwendig. :idea:
Nur Mut - das Ganze geschieht zunächst ohne Weiterleitung Ihrer Daten an die Bank(en). Und Sie erhalten trotzdem ein fundiertes Angebot.

Wenn Sie wissen, wo aufgrund Ihres Einkommens Ihre Obergrenze beim Finanzieren liegt, können Sie sicher besser den Kaufpreis verhandeln.
mfg. H.B.
Wir finanzieren einfach (www.afa-berger.de): "Willst Du den Wert des Geldes kennen lernen, versuche, Dir welches zu borgen." B.Franklin

Gast

Beitrag von Gast » Do Mär 15, 2007 13:40

Ohne Moos nix los! Laß es lieber. Es könnte schlimm für dich enden

D_Bräutigam
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Re: Eigenheim Ohne Eigenkapital

Beitrag von D_Bräutigam » Mi Mär 21, 2007 12:45

Herr Berger, diese Baufilligenz-Gschichte ist Schwachsinn! Damit begeben Sie sich auf Sparkassenniveau.
Haben Sie das nötig?
Wenn ich mir Ihre Berechnung so ansehe, darf ein Häuslebauer mit 1.500€ Nettoeinkommen 162.000€ Kredit aufnehmen. Bei einer Finanzierung von 110% steht dieser Kunde mit einem Bein im Amtsgericht und verschleudert seine Immobilie zum Spottpreis. Aber wenigstens haben Sie Ihre Provision verdient.
Rechnen wir doch einmal:
Unser Max Mustermann hat 1.500€ Nettoeinkommen, kein Eigenkapital und möchte ein Haus für 150.000€ kaufen.
Lassen wir den ruhig mal verbeamtet sein.
Nebenkosten 5% (keine neuen Möbel, es geht nix kaputt, keine Umzugshelfer zu bezahlen usw), also 7.500€
Max Mustermann bekommt bei Ihnen einen Kredit über 157.500€. Setzen wir voraus, dass Max noch etwas zum Leben braucht, nehmen wir einfach mal diese 650€ an, die bei vielen Banken veranschlagt werden und lassen es gänzlich unberücksichtigt, dass die Nebenkosten mit 2 - 3€ je m² Wohnfläche anfallen.
Bleiben also 850€ für die Finanzierung. Nehmen wir Ihre veralteten Zinsen von 12/2006 und eine Zinsbindung von 20 Jahren (4,2%), hat Max eine Tilgung von 2,28%.
Muss Max nun nach 5 Jahren raus, weil er ne neue Frau kennengelernt hat oder weil sein Arbeitgeber ihn woanders einsetzen möchte, hat er das Problem, dass sein Erlös höchstwahrscheinlich nicht ausreichen wird, die Restschuld von knapp 138.000€ abzulösen.
Schlimmer sieht es freilich aus, wenn Sie ein Paar mit dieser fragwürdigen Methode zum Finanzieren bringen.
Hier endet das Abenteuer fast zwangsläufig in einer Zwangsversteigerung.
Also ich weiß nicht ... :?
Trenne Emotionen vom Geld,
sonst trennt dich das Geld von den Emotionen
-------------------------------------------------------------------
Mein Anspruch an mich selbst sind keine einfachen Finanzierungen, sondern solche, die dem Kunden passen.

afa-berger
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Beitrag von afa-berger » Mi Mär 21, 2007 18:06

Hallo Herr Bräutigam! Erst einmal herzlich willkommen auch in diesem Forum. :lol:

Wie läufts denn selbst so - mit der kostenpflichtigen Beratung? Mich würde mal interessieren, was SIE so die Stunde nehmen. Ich meine, leben müssen Sie ja auch von irgendwas, oder :wink:

Aber aufrichtigen Dank für den Hinweis auf meine "veralteten" Zinsen auf der Homepage. Nehme ich gern auf und muss das dann gleich mal korrigieren. Leider in letzter Zeit zuviel Arbeit - Angebote schreiben, dem Einen oder Anderen die Möglichkeiten der KfW und Landesmittel erläutern, auch vor Gefahren einer Überschuldung warnen und so weiter - ja und das bis zu 30 Kunden wöchentlich, meist abends - und kostenfrei natürlich. Und wenn dann (von vielleicht 20 möglichen Finanzierungen) ein Antragsteller dabei ist, bei dem man mal keine "Bauchschmerzen" wegen der Finanzierung haben muss, dann freue ich mich natürlich über einen Zuverdienst in Form einer Provision von der Bank :lol:

Übrigens, diese Provisionen, Herr Bräutigam und mögliche andere Interessenten, sind - zumindest in dem Bereich, wo ich agiere - immer gleich. Somit gibt es für unsereins keinen Grund, dem Kunden nicht die für ihn passende Bank mit den günstigsten Konditionen zu empfehlen. Und da sind auch KfW-Teildarlehen dabei - sorry, das ich hier nicht ganz Ihrer Vorstellung vom geldgierigen Darlehensberater entsprechen kann - tut mit echt leid. :roll: Manchmal sind allerdings die Konditionen der Banken, die KfW durchleiten eben in Summe über alles nicht besser als die der Banken, die KfW nicht dabei haben wollen. Was unter dem Strich steht, zählt doch, oder?.
Ach übrigens: ICH muss mich nicht von der Immobilienfinanzierung ernähren. :!: ...oder auf den Abschluss von Geldanlage- oder Tilgungsaussetzungsprodukten lauern (soll man ja auch überdurchschnittlich gut daran verdienen können...) :P

Bei allem Respekt, die Sinnhaftigkeit der BAUFILLIGENZ(R)
zu beurteilen, würde ich schon mal den Bankprofis überlassen - ich finde die Idee gut, manch Kunde auch, nicht jeder muss es nehmen. Ist übrigens nicht von mir, sondern von GMAC-RFC.

Auch ich stehe auf dem Standpunkt, dass ein Darlehensnehmer mit 8% Belastung (Zins + Tilgung) immer gut beraten ist. Aber es soll außerhalb des Märchenwaldes auch Kunden geben, die vielleicht gar keine andere Chance haben, weil vielleicht bereits etliche Jahre mit einem alten Kredit mit 1% Tilgung verbandelt und nun eine Ablöse brauchen (auch wieder mit 1%, denn mehr haben die nicht) sonst nimmt man denen das Haus gleich heute weg - ist das gedanklich nachvollziehbar ? Und da hat jeder Kunde andere Prioritäten. Natürlich muss man diese Minitilger warnen vor evtl. Gefahren...

Was die Nebenkosten und Lebenshaltungskosten angeht:
Da haben Banken tatsächlich unterschiedliche Ansichten bei der Bewertung. Einige sind vermutlich auch dabei, die "den Weg frei" machen, für "Eigentum statt Miete" werben und ähnliche Sprüche drauf haben.
Was unseren Pool jedenfalls betrifft, werden natürlich zu den Lebenshaltungskosten auch 2-3 €/m² Nebenkosten addiert, werden sämtliche anderen Ausgaben (KV, Versicherungen u.a.) berücksichtigt. Und nur, wenn genügend über bleibt für die Darlehensbelastung, gibt es "grünes Licht" für eine Finanzierung.

Wir alle wissen, dass es auch schwarze Schafe - gerade auf dem Finanzierungssektor - gibt. Das gibt uns aber nicht das Recht, aus Jux und Tollerei über alle möglichen anderen Leute herzufallen, deren Person wir weder kennen noch deren Arbeit überhaupt beurteilen können!
Es mag ja sein, das da bestimmte Charaktere unseres Gesellschaftssystems bereits so verdorben sind, dass außer Dollarzeichen in den Augen nichts mehr glänzt. Das kann man aber doch nicht pauschalisieren.
Auch wenn´s schwer fällt, sollte man - bis das Gegenteil bewiesen ist - immer erst mal an das Gute im Menschen glauben.
...allerdings nicht blind alles glauben, sondern auf Wahrheitsgehalt prüfen.
Letzteres gilt im Sinne dieses Forums gerade auch dann, wenn es um Geld geht, viel Geld. Was wäre dann wohl ratsamer, als vergleichen...

Fazit:
Nicht nur vom eigenen Haus träumen auch richtig rechnen und mögliche Unwägbarkeiten bedenken. Keine Schnellschüsse, keine Entscheidungen nur "aus dem Bauch heraus".
Egal wie der Spruch des Beraters (und da schließe ich mich ein) auch lautet, nicht nur blind vertrauen. Jeder potentielle Darlehensnehmer sollte besser dreimal überlegen, bevor er eine zwar banktechnisch machbare, aber familienbudgetseitig wacklige Finanzierung unterschreibt.
Wir können nur bestmöglich beraten. Die endgültige Entscheidung liegt jedoch in den Händen, respektive Köpfen der Kunden. Da hat neben dem gutgemeinten Rat des Beraters sicher jeder Kunde andere Gründe...manchmal auch wider jede Vernunft.

Sorry, sorry - war ein Roman, ich weiss. Werde das auch sicher kaum wiederholen.

mfg. H.B.
Zuletzt geändert von afa-berger am Sa Mär 24, 2007 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Kerry
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Beitrag von Kerry » Mi Mär 21, 2007 18:26

Ein interessanter Roman. 8)
Was die Nebenkosten und Lebenshaltungskosten angeht:
Da haben Banken tatsächlich unterschiedliche Ansichten bei der Bewertung
Ja die können unterschiedlicher nicht sein. Für zwei Personen Lebenshaltungskosten hatten wir Einwertungen von 750 bis 1450 Euro.
Auch die Tilgungsangebote waren zum piepen. Der Rekord lag bei 4 Bausparverträgen als schnellstmögliche Tilgung sei Selbstnutzung :lol:

D_Bräutigam
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Beitrag von D_Bräutigam » Mi Mär 21, 2007 19:15

Das war ja nun wirklich mal ein Roman.
Schießen Sie hier gegen mich, wenn Sie von tilgungsaussetzung und Versicherungen schreiben? :lol: :lol: :lol:

Sie bringen mich sehr zum Schmunzeln.
Leicht ist der Broterwerb natürlich nicht, das muss man mal so sagen. Wobei natürlich die angeblich "Kostenlosen" einen nicht ganz unbeträchtlichen Stellenwert haben. Aber wenn Häuslebauer so blind sind und das nicht erkennen, wird es wohl ewig so bleiben. Oder was glauben Sie, wer Ihre Provisionen letztendlich bezahlt?
Aber es geht gerade so. Wenn Sie aber Anfang nächster Woche mal ein altes Brot übrig hätten, würd ich mich sehr über Ihre grenzenlose Güte freuen.
Weiterhin schreiben Sie in Ihrem Roman, dass Sie KfW-Beratungen durchführen?
Wow, da haben Sie aber verdächtig viele Vorurteile. Oder beschränkt sich Ihre Tätigkeit auf den verweis, dass ein Bankdarlehen bei Ihnen preiswerter zu haben ist?
Allein der Irrtum, dass Sondertilgungen nicht möglich sind, kostet ihre Kunden richtig ordentlich Geld.
Aber wenigstens müssen die dann nicht noch Ihre kostenlose Beratung bezahlen :lol: :lol: :lol:
Trenne Emotionen vom Geld,
sonst trennt dich das Geld von den Emotionen
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Mein Anspruch an mich selbst sind keine einfachen Finanzierungen, sondern solche, die dem Kunden passen.

Fauchi

Immobilie ohne Eigenkapital

Beitrag von Fauchi » Fr Mär 23, 2007 20:41

Das geht in Sonderfällen schon.
Du mußt entweder sehr sehr viel verdienen oder entsprechend hohe Sicherheiten der Bank bieten können. Dann geht das.

Fauchi

verschobene Beiträge

Beitrag von verschobene Beiträge » Mo Aug 23, 2010 9:45

Do Okt 19, 2006 3:43 Titel: Eigenheim ohne Eigenkapital

Hallo beisammen,

ist es möglich ein Eigenheim zu kaufen, obwohl man kein Eigenkapital besitzt, es wird doch Banken geben, die sowas machen, oder?

Bye,

Poldy, München



Do Okt 19, 2006 3:43 Titel: Eigenheim ohne Eigenkapital

Hallo Poldy,

ein Eigenheim ohne Eigenkapital, ich glaube nicht, dass du eine Bank finden wirst, die das realisieren wird. In der Regel ist es so, dass man 10-20 Prozent an Geld mitbringen muss, und zusätzlich die ganzen Nebenkosten auch alleine tragen kann. Die Banken verlangen das zu 99 Prozent alle und ich kann mir nicht vorstellen, dass es das eine Prozent auch nocht gibt. Wenn doch, dann hast du sehr viel Glück und nutze es gleich.

Gruß,
Jocky, Esslingen


Mi Apr 25, 2007 16:14 Titel: Auswirkung beim Eigenheim ohne Eigenkapital?


Hi,

gibt es eine Auswirkung wenn man sein Eigenheim ohne Eigenkapital finanziren will, kann man da was dagegen machen?

Gruß,

Tamer



Mi Apr 25, 2007 17:47 Titel: Eigenheim ohne Eigenkapital

Hallo Tamer,

klar hat es eine Auswirkung wenn man sein Eigenheim ohne Eigenkapital finanzier, sogar eine sehr große. Die Zinsen die man dann bekommt sind sehr teuer. Man sollte schauen, dass man mindestens 20 % selbst einlegt, denn dann kann man den Kredit um ungefähr einen Prozent billiger bekommen. Wenn man das nicht zusammen Kratzen kann, dann sollte man schauen, ob man Versicherungen hat, die man auch an die Bank verpfänden kann.

Cu,

Olga


Do Apr 12, 2007 16:59 Titel: Kann ich ein Eigenheim ohne Eigenkapital kaufen?


Hi,

kann ich eigentlich auch ein Eigenheim ohne Eigenkapital kaufen oder muss ich immer etwas mir angespart haben?

Gruß,

Georg, Berlin



Do Apr 12, 2007 16:59 Titel: Eigenheim Ohne Eigenkapital


Hallo Georg,

man kann schon ein Eigenheim ohne Eigenkapital kaufen, aber es ist sehr selten, dass die Banken sowas machen. Wenn du ein Eigeheim willst und dafür einen Kredit nehmen möchtest, dann will die Bank schon dass man sich einen Anteil angespart hat und dass man auch die Nebenkosten tragen muss. Wenn du das auch finanzieren willst, dann wird das ein langes Gespräch mit dem Berater werde, aber möglich.

Cu,

Frigga


Do Apr 12, 2007 17:44 Titel: Kauf ohne EK möglich


Unter bestimmten Umständen ist das möglich

L. Krüger



So Apr 15, 2007 9:01 Titel: Hauskauf ohne EK


Guten Tag !
Die Frage nach einer Finanzierung ohne dem Einsatz von Eigenkapital wurde gerade schon einmal gestellt. Auch dir kann ich anbieten dir bei der Durchführung der Finanzierung persönlich behilflich zu sein
G. Höfer, Bad Brückenau

Gast

Eigenheimfinanzierungen ohne Eigenkapitaleinsatz

Beitrag von Gast » Mo Aug 23, 2010 9:46

Na wenn die Finanzierung genau so zusammengeschustert ist wie der Satzbau dieses Angebotes, dann schwant mir Böses :-)

Lars Mergel

Frage

Beitrag von Lars Mergel » Di Jun 04, 2013 20:42

Wieviel Kredit bekommt man ohne Eigenkapital für Hauskauf?

gruß
Lars Mergel

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